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Corona Diary – 16. Juni 2020

Phönix aus der Asche

Drei Monate sind vergangen. Wir waren geschockt, verunsichert, verängstigt. Wir haben diskutiert, uns zurückgezogen, abwartend in unseren Wohnungen und inneren Schutzräumen. Wir haben Nachrichten konsumiert, täglich mehrmals, auf gute Neuigkeiten hoffend. Wir haben eine neue Routine entwickelt, denn wir sind anpassungsfähig. Jetzt müssen andere drei Monate folgen. Wir wollen wieder Leichtigkeit in unser Leben bringen, wieder arbeiten, Freund*innen treffen, Kultur und den Sommer genießen. Wir waren lange genug geduldig. Jetzt wollen wir unser Leben zurück. Aber wo können wir beginnen?

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Richtungspfeil

Corona Diary – 29. Mai 2020

Warten, dass die Zeit vergeht

Warten, dass die Zeit vergeht. Dass alles wieder normal läuft, die Selbstverständlichkeiten zurückkommen und sich nicht alles um die Pandemie und die damit verbundenen neuen Realitäten dreht. Ich will mich wieder andersherum drehen, ohne Zögerlichkeiten, ohne den drückenden Sandsack auf meinem Herzen, der mich bei jedem Atemzug, an das Jetzt erinnert. Zeit vergehe. Und wenn ich einen Wunsch äußern darf, bitte in die richtige Richtung.

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Lomé Marktgeschehen

Corona Diary – 12. Mai 2020

Afrika und das Virus

Meine Tante lebt seit vielen Jahren mit ihrem Freund in Westafrika, in Togo, in einem Vorort ungefähr 30 Minuten von der Hauptstadt Lomé entfernt. Sie ist eine Weltenbummlerin, die bereits überall auf der Welt zuhause war, nur in Deutschland hat sie in den vergangenen 40 Jahren nicht mehr gelebt. Jedes Jahr kommt meine Tante für einige Wochen zurück in ihre alte Heimat, um ihre Familie und ihre FreundInnen zu sehen. Dieser Besuch war auch für dieses Jahr geplant, für Mai, für jetzt eigentlich. Aber auf dem afrikanischen Kontinent ist Covid-19 inzwischen auch angekommen. Was das bedeutet, beobachten viele ExpertInnen momentan mit abwartendem Unbehagen. Afrika und das Virus – was heißt das eigentlich?

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