Bühnenbild von Wolfgang Menardi für Gutmenschen

Gutmenschen von Yael Ronen im Deutschen Theater

Wer und was ist eigentlich ein Gutmensch? Ein Mensch, der von Grund auf gut ist? Und was heißt das denn, gut zu sein? Bekommt man diese Eigenschaft in die Wiege gelegt oder lässt sich das lernen? Oder ist ein Gutmensch einer, der immer Gutes tut? Und geht das überhaupt? Denn ist das Gute für die einen, auch per se das Gute für die anderen? Wohl eher nicht. Früher, in den neunziger Jahren waren die Gutmenschen diejenigen, die auf Friedensdemos gingen, im Bioladen einkauften und Ökokleidung trugen und der Begriff war ziemlich negativ konnotiert. Das ist immer noch so, nur der Kanon der Gutmenschen hat sich ein bisschen verschoben.

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Plattenbau in Berlin

Whole Lotta Love

In diesem Jahr habe ich eine Kurzgeschichte für den Walter-Serner-Preis 2017, den das Kulturradio vom rbb gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin vergibt, eingereicht. Das Thema lautete „Leben in großen Städten”. Knapp 800 Einsendungen bekam die Redaktion. Sie wurden von einer fünfköpfigen Jury gelesen und ausgewertet. Ich habe nicht gewonnen, aber es machte großen Spaß dabei zu sein und jetzt könnt ihr meine Geschichte – „Whole lotta love” – hier auf Federmonologe lesen. Herzlichen Glückwunsch an Sannah Jahncke. Mit ihrer Geschichte „Shining Times“ ist sie die Gewinnerin 2017. Continue Reading